Jetzt erst recht - Gemeinsam für Frieden!

Jetzt erst recht – gemeinsam für Frieden!

Die Welt steht in Flammen: Der Krieg in der Ukraine findet kein Ende. Immer mehr Konfliktherde entstehen, während andere Konflikte, wie zwischen Israel und Palästina, erneut eskaliert sind. Die Zahl der Toten durch bewaffnete Konflikte ist so hoch wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Die Gefahr eines Atomkrieges ist nicht auszuschließen. Außerdem haben die weltweiten Rüstungsausgaben einen neuen Höchststand erreicht!

So darf es nicht weitergehen!

Wir benötigen eine grundlegende Abkehr von Kriegslogik und Militarisierung. Deutschland muss „friedensfähig“, nicht „kriegstüchtig“ werden!

Deshalb fordern wir bei den Ostermärschen die Bundesregierung dazu auf, sich für Verhandlungen und Diplomatie einzusetzen und dazu beizutragen, dass die Waffen endlich schweigen. In der Ukraine, in Israel und Palästina und überall sonst auf der Welt!

Statt weiter aufzurüsten, muss abgerüstet werden! Die unglaublichen Steigerungen der Rüstungsausgaben und die Erfüllung des 2%-Ziels der NATO führen schon jetzt dazu, dass immer mehr Geld für wichtige zivile Bereiche wie etwa Bildung, Rente, Sozialleistungen und Klimaschutz fehlt.

Zudem muss sich die Bundesregierung aktiv und konsequent für ein Verbot von Atomwaffen einsetzen! Dafür ist die Beendigung der nuklearen Teilhabe Deutschlands und der Abzug der US-Atombomben aus Büchel nötig. Außerdem muss der Praxis, Waffen in autoritäre und menschenrechtsverletzende Staaten, wie etwa Saudi-Arabien, zu exportieren, eine klare Absage erteilt werden!

Werden wir aktiv!

Gemeinsam setzen wir zu Ostern ein Zeichen für Frieden, Abrüstung und Völkerverständigung sowie gegen Hass und Hetze. „Nie wieder Krieg! Nie wieder Faschismus!“ist und bleibt für uns handlungsleitend! Wir zeigen uns bei den Ostermärschen solidarisch mit allen von Kriegen und Konflikten betroffenen Menschen, wie etwa in Afghanistan, Äthiopien, Irak, Israel, Palästina, Kongo, Jemen, Myanmar, Sudan, Syrien oder in der Ukraine. Daher fordern wir die Aufarbeitung von Kriegsverbrechen sowie Asyl und Schutz für alle Menschen, die vor Kriegen fliehen.

Den rechten Umtrieben entgegenstellen!

📣 Kundgebung

📆 22.03. // 18h
📍 Kreuzung Lennéstr./Johannes-Henry-Str., Südstadt Bonn

Am Abend des 22.03. veranstaltet die Burschenschaft der Raczeks einen Vortrag mit dem rechten Szene-Anwalt Björn Clemens in ihrem Verbindungshaus in der Bonner Südstadt. S istellen wir uns dem gemeinsam entgegen!

Die Burschenschaft der Raczeks ist seit Jahrzehnten ein Hort für Rechtsradikale in Bonn. So verwundert es auch nicht, dass sich die rechtsradikale Aktivistengruppe der »Revolte Rheinland«, ein Ableger der »Identitären Bewegung« aus einigen offen auftretenden – womöglich sogar noch mehr – aktiven Mitglieder der Raczeks speist.
Die Gruppe bemühte sich in den letzten Jahren um öffentlichkeitswirksame Selbstinszenierungen, bei denen sie rassistische, antisemitische, sexistische und queerfeindliche Propaganda verbreiteten. Medial aufgegriffen wurde dabei u. a. ein rassistisches Banner vor der Geflüchtetenunterkunft in der Ermekeilkaserne oder der queerfeindliche auf den Regenbogen-Zebrastreifens in der Bonner Innenstadt.

Die in Personalunion aktiven Mitglieder der Revolte Rheinland und Raczeks sind auch eng mit dem Bonner Kreisverband der AfD vernetzt. So nahm der Sprecher des AfD KV Bonn Gerald Christ an einer Wanderung der Revolte Rheinland teil und knipste auch ein Bild der Gruppe, während diese fröhlich mit der faschistischen »White Power« Geste posierte. Im Anschluss an den Papiertiger einer Unvereinbarkeitserklärung durch den AfD Bundesverband mit der Revolte Rheinland solidarisierte sich Christ öffentlich mit ihnen.

Björn Clemens ist rechter Szene-Anwalt und verteidigte u. a. Mitangeklagte im NSU-Prozess oder NPD-Funktionäre. Clemens bemüht sich neben seiner Anwaltstätigkeit auch als rechter Publizist. Ganz wie es sich für einen rechten Publizisten gehört, musste die erste Auflage seines Buchens, aus dem er auf der Veranstaltung bei der Raczeks lesen wird, »wegen juristischer Bedenken« aus dem Verkehr gezogen werden. Enthalten war darin unter anderem antisemitische Volksverhetzungen wie »Impfen macht frei«.

Ob Burschenschaftler, AfD oder Identitäre: Stellen wir uns gemeinsam den rechten Umtrieben in Bonn entgegen!

Solidarität mit den Streikenden im ÖPNV!

Die Linke Bonn unterstützt gemeinsam mit der Kampagne "Wir Fahren Zusammen" den Arbeitskampf der Beschäftigten im ÖPNV!

Wir fordern faire Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten und eine ausreichende Finanzierung für den ÖPNV, damit wir alle uns auf Bus und Bahn verlassen können.

Darum: Volle Solidarität mit den Streikenden!

#Bonn bleibt Bunt

Es ist Zeit, dass wir als Gesellschaft gemeinsam für unsere Demokratie und Vielfalt einstehen! Wir müssen aufstehen gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Hetze: Kundgebung: Sonntag, 21. Januar um 14 Uhr, Bonner Markt.

Das aufgedeckte Geheimtreffen von Rechtsextremen und AfD-Funktionär*innen in Potsdam zeigt, in welchem Ausmaß unsere Demokratie unter Beschuss steht. Bei der Veranstaltung wurden Pläne geschmiedet, wie massenhaft Menschen mit Migrationsbiografie aus Deutschland abgeschoben und deportiert werden könnten.
Die AfD macht mit ihrer rechten Hetze menschenverachtende Politik und Rhetorik salonfähig.
Nie war es wichtiger, unsere Stimme zu erheben und aktiv für unsere Demokratie einzustehen. Das gilt in besonderem Maße für uns Bonner*innen. Vor 75 Jahren wurde hier in Bonn das Grundgesetz verkündet. Bonn ist damit die Wiege des Grundgesetzes und der stabilsten Demokratie auf deutschem Boden.
Wir stehen auf! Bonner*innen, Demokrat*innen - kommt zur Kundgebung gegen Rechtsextremismus und Rassismus am Sonntag, den 21. Januar, um 14 Uhr auf dem Marktplatz in Bonn vor dem alten Rathaus.
Seid vor Ort dabei, bringt Verwandte, Freund*innen, Bekannte und Nachbar*innen mit! Jede*r Einzelne zählt, „NIE WIEDER IST JETZT!“
Unsere Gesellschaft steht zusammen - wir alle vereint, gegen rechten Hass und Hetze: Bonn bleibt bunt!
 

FREE TOOMAJ und Freiheit für alle politischen Gefangenen im Iran!

Demo am Auswärtigen Amt Bonn, Freitag, 01.12.2023, 16:00 Uhr

 

Demo am Auswärtigen Amt Bonn, Freitag, 01.12.2023, 16:00 Uhr

Die Initiative FrauLebenFreiheit Bonn ruft spontan zu einer Kundgebung am 01.12.2023 ab 16:00 Uhr am Auswärtigen Amt in Bonn auf.

Der Aktivist Masoud Hamidifar aus Den Haag (Niederlande) befindet sich anlässlich der Menschenrechtsverletzungen im Iran auf dem Weg nach Wien zu den Vereinten Nationen. Am Freitag, 1. Dezember 2023, wird er um 16:00 Uhr in Bonn am Auswärtigen Amt ankommen und die Kundgebung von FrauLebenFreiheit unterstützen.

Worum geht es aktuell?

Toomaj Salehi, Rapper und Aktivist aus dem Iran, wurde am 30. November 2023 erneut nach nur wenigen Tagen Freiheit verhaftet. Nach seinen kritischen Äußerungen wurde er von Milizen der Islamischen Republik, Revolutionsgarden-Korps (IRGC) misshandelt und festgenommen. Sein Verbleiben ist ungewiss. FrauLebenFreiheit kämpft für Toomaj und alle politischen Gefangenen im Iran.

Die Exil-Aktivistin Massih Alinejad und die aus dem Iran geflüchtete Sima Moradbeigi wurden am 30. November 2023 vom deutschen Außenministerium zum Thema Menschen- und Frauenrechte im Iran zu einem Gespräch eingeladen. Laut Massih Alinejad bestand das Ministerium darauf, dieses Treffen geheim zu halten. Hiermit waren die Aktivistinnen nicht eingestanden und verließen das Treffen vorzeitig, als das Ministerium weiterhin Geheimhaltung verlangte.

„Das Auswärtige Amt möchte sich nach wie vor mit Kritik am

Mullah-Regime zurückhalten und steht nicht entschieden genug an der Seite der mutigen Menschen im Iran“, sagt Homayoun, Sprecher von FrauLebenFreiheit Bonn. "Wir fordern, dass Deutschland endlich eine neue Iran-Strategie zur Unterstützung der Menschen für einen demokratischen und säkularen Iran entwickelt. Hierzu gehört insbesondere das Ende der Atomverhandlungen mit der islamischen Republik Iran sowie die Aufnahme der Revolutionsgarden der Islamischen Republik auf die deutsche und die EU-Terrorliste."

Wir sind solidarisch mit der Oppositionsbewegung im Iran. Bitte unterstützt gerne zahlreich die Demo!

Ruf ihren Namen!

Im Gedenken an Jina Mahsa Amini

Am Samstag, 16.09.2023, 15 Uhr am Alten Rathaus Bonn, erinnert FrauLebenFreiheit Bonn an die Tötung der kurdischen Iranerin Jina Mahsa Amini im Polizeigewahrsam im Iran vor genau einem Jahr.

„Du bist nicht gestorben, dein Name ist ein Wort für Freiheit geworden!“ - Diese Worte haben die Eltern von Jina Mahsa Amini an ihrer Ruhestätte eingravieren lassen.

Jina Mahasa Amini musste sterben, weil sie den staatlich vorgeschriebenen Hijab nicht korrekt getragen hat.

Auf Aminis Tod folgten kraftvolle landesweite Proteste im Iran, die sich zu einer feministischen Revolutionsbewegung ausweiteten. Die Menschen fordern Demokratie, Selbstbestimmung und das Ende des theokratischen Systems Islamische Republik Iran.

DIE LINKE. Bonn solidarisiert sich mit der iranischen Revolutionsbewerung und ruft zur Teilnahme an der Aktion am 16.09.2023 auf!

Gegen den "Marsch fürs Leben"

16.09.2023 ab Heumarkt Köln

DIE LINKE. Bonn unterstützt den Gegenprotest der Initiative Pro Choice Köln gegen den "Marsch fürs Leben" Köln am 16. September 2023 ab 13:00 Uhr auf dem Kölner Heumarkt ( = eine Demonstration von christlich motivierten Abtreibungsgegner*innen ), und ruft zur Beteiligung auf!
Kommt nach Köln!

Quiz zur feministischen Revolution im Iran

Donnerstag, 07.09.2023, 16-18 Uhr, am Alten Rathaus Bonn

Veranstalter: FrauLebenFreiheit Bonn

In der Nacht vom 15.09.2022 auf den 16.09.2022 verstarb die kurdische Iranerin Jina Mahsa Amini in Gewahrsam der sogenannten "Sittenwächter" der Islamischen Republik Iran. Sie wurde verhaftet, weil sie ihren staatlich vorgeschriebenen Hijab nicht korrekt getragen haben soll.

Auf den Tod von Jina Mahsa Amini folgten bisher beispiellose landesweite Proteste im Iran für „Frau Leben Freiheit“.

Ab spätestens September 2022 begannen auch die Aktivitäten der Bonner Initiative „FRAUEN* LEBEN FREIHEIT BONN“. Die Initiative sieht sich als ein Teil des Iran-Teams im Ausland und versucht seitdem in der Region Bonn und Köln den Mut der Menschen im Iran im Freiheitskampf gegen das Islamistische Regime sichtbar zu machen sowie ihre politischen Forderungen an den Westen kundzutun.

Im Vorfeld einer für den 16.09.2023 geplanten Demo, die in Kürze auch hier angekündigt wird, führt die Initiative FrauLebenFreiheit Bonn am Donnerstag, 07.09.2023, von 16 bis 18 Uhr vor dem Alten Rathaus in Bonn mit interessierten Passant*innen ein Quiz zur politischen Situation und zur feministischen Revolution im Iran durch.

Auszug von Quiz-Fragen:

Wie lautet das politische System im Iran?
Wie sieht es mit Menschenrechten im Iran aus?
Der Tod welcher Person (Name) hat 2022 den Revolutionsprozess im Iran ausgelöst?
Wer ist der größte westliche Handelspartner des Irans?
Auf die Teilnehmenden warten auch einige Zusatzfragen.

Kommt gerne spontan vorbei und informiert euch über den Kampf um Freiheit und Menschenrechte im Iran!

Solidaritätsdemo von FrauLebenFreiheit zum Gedenken an Fereydoun Farokhzad, 05.08.2023

Großdemonstration von FrauLebenFreiheit Bonn am Samstag, 05.08.2023, ab 14:00 Uhr vor dem Alten Rathaus zur Erinnerung an die Ermordung des iranischen Künstlers Fereydoun Farokhzad vor 31 Jahren

14:00 Uhr: Gedenk-Kundgebung, Altes Rathaus, Bonn
15:00 Uhr: Demonstrationszug
16:00 Uhr: Abschlusskundgebung mit Solidaritäts-Konzert

„Lasst die Dunkelheit nicht an Kraft gewinnen!“ sang Fereydoun Farokhzad in einem seiner persischen Klassiker.

Farokhzad, der aus dem Iran nach Bonn floh, wurde dort im August 1992 in seiner Wohnung brutal ermordet. Deutschland hat seinen Fall bis heute aus offenbar diplomatischen Gründen nicht aufgearbeitet.

Bei ihrer Demonstration möchte FrauLebenFreiheit an ihn erinnern. FrauLebenFreiheit Bonn fordert Gerechtigkeit für den Bonner und iranischen Künstler sowie Oppositionellen!

Auf der Kundgebung sprechen werden neben verschiedenen iranischen Aktivisti unter anderem auch Aktivisti von Fridays for Future und voraussichtlich eine Politiker:in. Zudem wird es künstlerische Beiträge zu Farokhzads Werken und Liedern geben.

Hintergrund:

Fereydoun Farokhzad (07.10.1936 - 06.08.1992) war ein angesehener Politikwissenschaftler, Talkshowhost, Dichter, Sänger, Schauspieler und wichtige politische Figur der Opposition im Iran. Nachdem die Islamisten die Iranische Revolution im Iran 1979 kaperten und die „Islamische Republik" ausriefen, waren auch zahlreiche Künstler:innen gezwungen, den Iran zu verlassen, weil die Ideologie der Extremisten eine freie Gesellschaft nicht toleriert, sondern Menschen verfolgt, foltert und tötet. Als kritischer Künstler musste Farokhzad seine Heimat verlassen, lebte zuletzt im Exil in Bonn und setzte hier seine Arbeit fort. Das Regime operierte mit seinem Geheimdienst seinerzeit hier in Bonn von deren Botschaft aus und verfolgte/ermordete zahlreiche Oppositionelle.

Letzte Generation - Demo am 31.05.2023

Wir solidarisieren uns mit der Letzten Generation!
Kommt am Mittwoch, 31. Mai 2023, um 16:30 Uhr zur Demo in den Hofgarten!

(Bild: Letzte Generation)

Mehr Info hier: letztegeneration.org/protestmaersche

„Von der Monarchie über die Theokratie in die säkulare Demokratie?"

Vortrag von FrauLebenFreiheit Bonn zur Situation im Iran

Für Kurzentschlossene!

Donnerstag, 25.05.2023, 19-20:30 Uhr,
Fabrik 45 Bonn, Hochstadenring 45, 53119 Bonn

Während die Islamische Republik (IR) Iran immer weiter Protestierende in Schauprozessen verurteilt und hinrichtet, macht in dieser Woche (23.-28.05.2023) eine Kunstausstellung in der Fabrik 45 in Bonn auf die Situation der Menschen in Iran aufmerksam.

Leider konnte den in der letzten Woche Hingerichteten nicht mehr geholfen werden. Sie hatten es wenige Tage vor ihrer Hinrichtung geschafft, einen Brief mit der Aufforderung „Lasst nicht zu, dass sie uns töten!“aus dem Gefängnis schmuggeln zu lassen.

„Wir möchten nichts unversucht lassen, um das Leben weiterer Menschen in Iran vor dem Terror des Regimes zu schützen, indem wir immer weiter öffentliche Aufmerksamkeit erzeugen.“, betonte Homayoun von FrauLebenFreiheit Bonn.

Am Donnerstagabend, 19 Uhr, organisisert FrauLebenFreiheit Bonn einen Vortrag zur Geschichte und Politik im Iran in den letzten über 100 Jahren und berichtet über die aktuelle Situation in der Islamischen Republik (IR) Iran. Man möchte hierbei den Besucher*innen die Interessen und Sichtweisen der iranischen Zivilgesellschaft näherbringen und gleichzeitig aufzeigen, welche Verantwortung westliche Staaten und insbesondere die Bundesrepublik Deutschland bei der weiteren Entwicklung im Iran haben.

Über 81 % von Iraner*innen innerhalb und außerhalb Irans verlangen die Abschaffung der IR. Diesem Ziel sind sie näher als je zuvor, dennoch gestaltet sich der Umsturz noch als schwierig, da gerade die mächtigen und die Wirtschaft beherrschenden IR-Revolutionsgarden die Aufgabe haben, das System zu erhalten und zu expandieren.

In diesem Zusammenhang soll auch daran erinnert werden, dass Deutschland den Militärmachtapparat der Revolutionsgarden der IR massiv aufgebaut hat, der erste war sowie bis heute der einflussreichste westliche (Handels-)Partner des Regimes ist und nun Verantwortung übernehmen muss, in dem sie schrittweise sämtliche Beziehungen mit der Islamischen Republik zu beenden, nachdem sie die deutsche Staatsbürgerin Nahid Taghavi sowie den deutschen Staatsbürger Jamshid Sharmahd gerettet haben.

Abgerundet wird der Vortrag durch eine Diskussionsrunde mit den Gästen. Zuvor und danach haben die Besucher*innen die Möglichkeit, sich ein Bild von der Ausstellung zu machen.

Das gesamte Programm für die Kunstwoche finden Sie hier: https://migrapolis.de/.../iran-kunst-fuer-die-freiheit.../

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Organisation des Vortrages mit Diskussionsrunde: frauenlebenfreiheit_bonn (https://instagram.com/frauenlebenfreiheit_bonn)

Zusammen laut! Großdemo in Bonn am Samstag, 29.04.2023 für Freiheit im Iran

Beginn Startkundgebung am Hofgarten Bonn um 14 Uhr
Beginn des Demonstrationszugs durch Bonn um 15:15 Uhr
Abschlusskundgebung am Hofgarten mit Live-Musik: ca. 16:30 Uhr

Die Großdemonstration von FrauLebenFreiheit Bonn findet erstmalig mit einer breiten Palette an Bündnispartner*innen aus der Zivilgesellschaft wie Fridays for Future Bonn, Teachers for Future Germany, Seebrücke Bonn, Critical Mass Bonn, Alte VHS Bonn, Parents 4 Future Bonn, Feministischer Streik Bonn, UN Women Germany sowie FrauLebenFreiheit Köln statt.

Auf der Kundgebung werden neben Mariam Claren, die für ihre Mutter als politische Geisel in der Islamischen Republik Iran kämpft, die Kölnerin Nahid Taghavi sowie der Iran-Aktivist Danial Ilkhanipour aus Hamburg sprechen. Anlässlich des nun endgültigen Hinrichtungurteils der politischen Geisel/des deutschen Staatsbürgers Jamshid Sharmahd werden wir auch auf seine Situation aufmerksam machen. Wir und unsere Bündnispartner*innen sind mit der Zurückhaltung Deutschlands nicht einverstanden. Außenministerin Annalena Baerbock sowie Bundeskanzler Olaf Scholz müssen Herrn Sharmahd sowie die Kölnerin und ebenfalls deutsche Staatsbürgerin aus den Folterkammern des Regimes rausholen!

An der Kundgebung nehmen neben der Bonner Oberbürgermeisterin Katja Dörner die Bundestagsabgeordnete Jessica Rosenthal (SPD) und der NRW-Vorsitzende der GRÜNEN Tim Achtermeyer teil.

Seit Wochen werden tausende Mädchen und junge Frauen an Schulen sowie Universitäten mit Giftgas angegriffen. Das Terrorregime Islamische Republik (IR) Iran schlägt brutal zurück, denn die Mädchen und Frauen haben der Welt gezeigt, was sie von diesem Regime halten. Gleichzeitig läuft der Handel und die stille Diplomatie Deutschlands mit der IR weiter.
Hintergrund: Nach der politischen Isolation des Terrorregimes IR seit der Gründung in 1979 kam es 1984 zu einer Wende: Deutschlands Außenminister Genscher (FDP) initiierte trotz massiver Kritik als erster westlicher Politiker diplomatische Beziehungen der deutschen Bundesregierung mit der IR. Es folgten Milliarden-Deals mit der IR, und Deutschland wurde zum einflussreichsten westlichen Partner. Damit öffnete Deutschland der IR die Türen nach Europa und verhalf ihr, sich im Iran sowie Nahen Osten zu festigen, obwohl die IR seit ihrem Bestehen systematisch Menschen und insbesondere Frauen* unterdrückt, verfolgt, einsperrt, foltert und hinrichtet.

Wir erwarten die Beendigung aller diplomatischen Beziehungen mit dem Terrorregime!

Ostermarsch am Samstag, 8. April 2023: 14:00 Uhr Beuel Rheinufer – 15:30 Uhr Münsterplatz Bonn

Der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine hat seit dem 24. Februar 2022 zu hunderttausenden Toten und Verletzten sowie Millionen Geflüchteten geführt. Menschen werden gefoltert, Frauen vergewaltigt. Damit muss Schluss sein, jetzt und sofort! Aber wie? Die Meinungen darüber spalten Familien und Freunde.

Der Bonner Ostermarsch ruft in diesem Jahr unter dem Motto „Die Waffen nieder“ insbesondere für einen Waffenstillstand und Verhandlungen auf. Uns ist sehr wohl bewusst, dass beides schwer erreichbar ist. Aber jeder Ansatz muss genutzt werden.

Was wäre die Alternative? Kämpfen bis zum Sieg der Ukraine? Wir befürchten, dass dieser Weg noch unzählige Opfer kosten, zu einer immer weiterführenden Eskalation und Ausbreitung des Kriegs führen wird und im schlimmsten Fall in einem Atomkrieg enden könnte. Ein Kämpfen bis zum Sieg führt jedenfalls nicht zum Frieden zwischen den Menschen in der Ukraine und in Russland.

Angesichts der Millionen Flüchtenden aller Kontinente, der weltweiten Armut und der immer häufiger auftretenden Umweltkatastrophen sind Kriege und Aufrüstung völlig kontraproduktiv. All die Finanzen und all die technischen Möglichkeiten weltweit müssen für die Bildung und das Gesundheitswesen, für den Erhalt bzw. Wiederherstellung der Natur und für ein friedliches Miteinander in aller Welt genutzt werden.

Deshalb sprechen wir beim Bonner Ostermarsch wie in den vergangenen Jahren auch die weiteren bedrohlichen Krisen und Entwicklungen an und positionieren uns gegen Krieg, egal wo, für Solidarität mit allen Flüchtenden, für Abrüstung und die Bekämpfung der Armut, für ein wirksames Handeln gegen die Klimakatastrophe und gegen Rassismus und rechte nationalistische Ideologien.

 

 

Wir sind überzeugt, dass eine Welt, die auch für unsere Kinder lebenswert ist, nur funktioniert mit kollektiven Sicherungssystemen, mit Respekt der Grenzen, dem Abbau von Rivalitäten zwischen Nationen, der Nichtanwendung von Waffengewalt und der Überwindung des Strebens nach immer höheren Gewinnen auf Kosten anderer.

Für eine solche solidarische Welt streiten wir!
Die Waffen nieder! Reden statt schießen! Flüchtende schützen!
Erhalt der Natur! Kampf der Armut!

Feministischer Kampftag, 8. März, 2023, in Bonn, Münsterplatz

Am 08. März ist feministischer Kampftag.


Um 15 Uhr findet das Streikcafé statt, um 18 Uhr dann die gemeinsame Demo.
Wir streiken, weil die patriarchale Gewalt bis heute noch Frauen, Lesben, Intersexuelle, nicht binäre, trans und agender Menschen betrifft.

Wir gehen gemeinsam auf die Straße, um für eine bessere Zukunft für alle FLINTA zu kämpfen.

FLINTA, die kämpfen, sind FLINTA, die leben!

Inmitten von Kapitalismus, Krieg und Klimakrise sind wir tagtäglich sexistischen Diskriminierungen ausgesetzt. Systematisch werden uns unsere Bedürfnisse abgesprochen und unsere Gesundheit aufs Spiel gesetzt:

Der Paragraph 218 steht nach wie vor im Gesetzbuch, und das merken wir. In Bonn gibt es derzeit nur noch zwei Ärzte, die Abtreibungen praktizieren.

FLINTA müssen sich immer noch erniedrigenden und unendlich langen Prozeduren unterziehen, bis ihr Geschlecht auch offiziell anerkannt wird. Wir fordern die Autonomie und Selbstbestimmung unserer eigenen Körper. Damit wir das können, müssen auch entsprechende medizinische und rechtliche Strukturen geschaffen werden!

In dieser Welt brennen wir vor Schmerz und Wut. Zu wenig Geld, zu wenig Zeit, zu wenig Hilfe: Allen voran leiden in den durch Kapitalismus verursachten Krisen FLINTA unter Armut und psychischen Erkrankungen. Frauenhäuser sind unterfinanziert. Pädagogische Bildungsprogramme über sexualisierte Gewalt und die Prävention von psychischen Erkrankungen durch die Schaffung von FLINTA-Schutzräumen sind kaum existent.

In der Debatte um all diese Missstände fordern wir mehr Geld für Prävention und feministische Projekte, die gegen diese strukturelle Gewalt kämpfen! Der Slogan „Jin, Jiyan, Azadi“ (Frauen, Leben, Freiheit) der revolutionären kurdischen Bewegung hallt aktuell in der ganzen Welt wieder. Von Lateinamerika über Rojava und Teheran bis nach Europa stehen FLINTA auf und rebellieren. Gemeinsam kämpfen wir für eine Gesellschaft, in der ein gutes Leben für alle Menschen möglich ist.

Schließen wir uns zusammen, um der kapitalistischen Vereinzelung, Krieg und Krise die Stirn zu bieten und zu zeigen, dass wir viele sind! Jeder Tag ist ein Kampf und deswegen demonstrieren wir am 08. März und kämpfen besonders laut zusammen!

FLINTA, die kämpfen, sind FLINTA, die leben! Lasst uns das System aus den Angeln heben!

Veranstaltende: Feministischer Streik Bonn