Parteigründung der "Werteunion" in Bonn gescheitert!

Am 17.02.2024 hat der Verein "Werteunion" mit seinem Präsidenten Hans-Georg Maaßen sich als Partei konstituiert und diesen zum Vorsitzenden gewählt. Wer einem amtlichen Rechtsextremisten, Antisemiten und Verschwörungstheoretiker politisch folgt, ist nicht konservativ, sondern rechtsextrem.

Als Kulisse dieser Inszenierung sollte die ehemalige Bundeshauptstadt Bonn dienen, um sich auf ein fantasiertes "Früher war alles besser" zu beziehen. Man wollte eine Kontinuität für sich reklamieren, die nicht existiert.

Die Bonnerinnen und Bonner haben dieser Inszenierung, dem Missbrauch der Geschichte ihrer Stadt, einen Riegel vorgeschoben und gesagt:
Nicht mit uns!

Trotz der kurzen Vorlaufphase von weniger als zwei Tagen, der hauptsächlichen Mobilisation über soziale Medien, des unklaren zeitlichen Ablaufs und der frühen Uhrzeit ist es gelungen, zwei Demonstrationen zu organisieren. Alleine das hat genügt, die so genannte "Werteunion" zu nötigen, ihre Pläne zu ändern und einen Bogen um Bonn zu machen!

Dafür möchten wir uns bei allen Organisator*innen, Ordner*innen, Mitstreiter*innen, Teilenden der Beiträge und ganz besonders bei allen Bonnerinnen und Bonnern, die gekommen sind, BEDANKEN! Ihr wart super! Ihr habt verhindert, dass Bonn auf alle Ewigkeit als Gründungsort einear rechtsextremen Partei gilt!

Die so genannte "Werteunion" musste sich auf einem Schiff irgendwo zwischen NRW und Rheinland-Pfalz gründen. Ihre Pressekonferenz fand nicht wirkmächtig in Bonn statt sondern in Remagen.

Und da Rechtsextreme doch so sehr auf Inszenierung und Symbolkraft bestehen,  sei daran erinnert, dass in Remagen die Amerikaner am 7. März 1945 den Rhein überschritten, um auf das Ruhrgebiet vorzustoßen und der Naziherrschaft ein Ende zu bereiten.

Welch Ironie, nicht wahr?

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