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Linke Ratsliste aufgestellt – Michael Faber einstimmig zum OB-Kandidaten gewählt

Zu den Ergebnissen der am Sonntag abgehaltenen Mitgliederversammlung der Linken Bonn mit der Aufstellung der Kommunalwahlkandidat*innen erklären die SprecherInnen Svenja Püschel und Andreas Darstar:  

Auf ihrer mit rund 100 Anwesenden gut besuchten Mitgliederversammlung am vergangen Sonntag hat die Bonner Linke im Beueler Rathaus ihre Kandidat*innen für das Oberbürgermeisteramt und den Stadtrat gewählt. OB-Kandidat und Spitzenkandidat für den Stadtrat ist Dr. Michael Faber. Der 43-jährige und in der Nordstadt wohnende Vater von zwei Kindern ist derzeit Fraktionsvorsitzender der Linksfraktion im Rat und beruflich als Fachanwalt für Verwaltungsrecht tätig. Faber gehört dem Stadtrat seit 2009 an, war bereits 2009 und 2020 OB-Kandidat und ist seit 2024 Mitglied des Vorstandes des Städtetages NRW. Faber formulierte das Ziel, die Linksfraktion im nächsten Rat deutlich zu stärken und Bonn auch bei der OB-Wahl eine glaubwürdige Alternative zu bieten.

Auf Platz zwei gewählt wurde Jules Schenkel (32), derzeit bereits Ratsmitglied und Mitglied der Bezirksvertretung Bad Godesberg, sowie auf Platz 3 der langjährige Stadtrat und kulturpolitische Sprecher Jürgen Repschläger (63). Die Kreissprecherin Svenja Püschel (31) besetzt Platz 4 und der bisherige verkehrspolitische Sprecher der Linksfraktion Patrick Tollasz setzte sich auf Platz 5 der Liste durch. Auf Platz 6 kandidiert Angela Trinkert, die von Beruf Bauingenieurin ist und in der Vergangenheit bereits als Parteilose für die Linksfraktion im Unterausschuss Denkmalschutz engagiert war. Die 20-köpfige Ratsliste der Bonner Linken ist zu 50 % mit Frauen besetzt. Im aktuellen Stadtrat verfügt die Linksfraktion über vier Sitze.

Bei der zurückliegenden Bundestagswahl erzielte Die Linke in Bonn mit 12,5 % der Zweitstimmen ihr bisher bestes Ergebnis im Stadtgebiet. Die Mitgliederzahl des Kreisverbandes hat sich allein in den vergangenen Wochen auf jetzt über 700 mehr als verdoppelt. Spitzenkandidat Faber kündigte an, diese gewachsene Unterstützung und den Schwung der Bundestagswahl in den Kommunalwahlkampf tragen zu wollen. Faber: "Die Stadt Bonn muss dem Rechtsruck weiter trotzen und für eine Politik der Solidarität stehen, die nicht zulasten der Schwächsten geht. Einiges konnte Die Linke in den vergangenen Jahren als Teil der Ratskoalition durchsetzen, wie den Stopp des Ausverkaufs städtischen Grund und Bodens an Private, die Ausweitung des Bonn-Ausweises u.a. durch ein echtes Sozialticket, strenge Sozialbauvorgaben für Investoren sowie die Zurückdrängung prekärer Beschäftigung bei der Musikschule und in der Gebäudereinigung. Das werden wir verteidigen und ausbauen, denn Bonn braucht eine konsequente Stimme für bezahlbaren Wohnraum und gerechte Politik. Je stärker Die Linke, desto sozialer die Stadt!"

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